Eine neue Liste hat sich in Ulm formiert und geht mit einem breiten und überparteilichen Spektrum
an Menschen aus verschiedenen Alters- und Gesellschaftsbereichen in die Gemeinderatswahl 2024.
Die Klimaliste stellt ihre vier Spitzenkandidat*innen vor: Anne-Marie Brückner
(Einzelhändlerin), Matthias Rausch (Gemeinwohl-Ökonom), Lisanne Wolters (Studentin der Biologie)
und Dr. Martin Ruff (Projektleiter). Gemeinsam stehen sie für eine nachhaltige und lebenswerte
Stadtentwicklung.
- Die Klimaliste Ulm setzt sich ehrgeizige Ziele für eine zukunftsorientierte Kommunalpolitik:
Umsetzung der wesentlichen Elemente des Klimaentscheids für eine klimaneutrale Stadt Ulm
bis 2035 - Entwicklung eines Zielbildes einer resilienten, klimaangepassten, lebenswerten und
lebendigen Stadt - Klare Ausrichtung der Wirtschaftsförderung an Nachhaltigkeitskriterien und
Gemeinwohlbilanzierung der städtischen Eigenbetriebe - Sozial gerechte Gestaltung des Wandels durch eine angepasste Förderungslandschaft und
durch Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus - Konsequente Mobilitätswende hin zu einem sicheren, leisen, sauberen und platzsparenden
Mobilitätsmix - Stärkung der Bildungslandschaft, welche keine Kinder mehr zurücklässt.
Zum Erreichen dieser Ziele streben wir eine konstruktive und ergebnisorientierte Zusammenarbeit
mit anderen Wahllisten an.
Die wenigen Jahre bis 2035 sind entscheidend, um die schlimmsten Folgen der Klimakrise zu
vermeiden. Diese Jahre müssen genutzt werden, um existierende Lösungsansätze miteinander zu
vernetzen und an Ulm anzupassen.
Die Klimaliste Ulm versteht Klimaschutz und Nachhaltigkeit nicht als Folge isolierter Maßnahmen,
sondern als Ergebnis eines Bewusstseinswandels, der alle Bereiche der Kommune erfasst
(Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft), um die Werte, die uns als Einwohnerschaft seit
Jahrzehnten wichtig sind, zu sichern. Dafür stützen sich die Mitglieder der Liste auf umfangreiche
Erfahrungen aus ihrem ehrenamtlichen Engagement und wollen eine ganzheitliche Transformation
vorantreiben.
Die Klimaliste Ulm tritt zur Gemeinderatswahl an mit engagierten Mitgliedern aus verschiedenen
Gruppen des Ulmer Klimabündnisses, wie der Gemeinwohl-Ökonomie, Solidarischen Landwirtschaft,
People and Parents for Future, Psychologists for Future, ADFC, BUND und der Letzten Generation.
Aktuell arbeitet die Klimaliste Ulm an einem Programm, um die aktuellen und zukünftigen
Herausforderungen, mit denen die Stadt Ulm und ihre Einwohner*innen konfrontiert ist, zu
bewältigen. Dies beinhaltet eine kritische Überprüfung, wie die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten
Nationen in Ulm umgesetzt werden, insbesondere im Hinblick auf soziale Indikatoren. Dass der
Wandel sozial, gerecht und inklusiv erfolgt, ist erklärtes Ziel der Klimaliste.
Einwohnerinnen und Einwohner sind herzlich eingeladen, sich in das Bündnis einzubringen und ihre
Perspektiven mit einfließen zu lassen. Die Klimaliste Ulm fördert die Beteiligung der Bürgerschaft an
Entscheidungsprozessen und setzt dabei sowohl auf digitale Partizipation als auch auf den Austausch
in persönlichen Gesprächen.
Eine positive Klimakommunikation, die nicht nur auf negative Szenarien setzt, sondern die
nachhaltige Zukunftsgestaltung im Sinne des Gemeinwohls hervorhebt, soll gefördert werden. Der
Fokus liegt darauf, wohin sich Ulm entwickeln kann, wenn heute vorausschauende, ambitionierte
und mutige Entscheidungen getroffen werden. In dieser Amtsperiode werden die Grundsteine für
einen nachhaltigen Wandel gelegt, auf denen in den kommenden Jahren weiter aufgebaut werden
kann.
Im Folgenden beschreiben die Spitzenkandidat*innen der Klimaliste Ulm ihre Ziele und wofür sie sich
besonders einsetzen:
Anne-Marie Brückner: “Ich als Spitzenkandidatin der Klimaliste Ulm setze mich für ein auf lange Sicht funktionierendes Miteinander aller Einwohner*innen Ulms ein. Besondere Schwerpunkte lege ich
dabei auf eine verkehrspolitische Wende zu einer menschenfreundlichen Stadt, auf eine zuverlässige,
nachhaltige Energieversorgung sowie auf den Erhalt des individuellen Charakters von Ulm.”
Matthias Rausch: “Zu Baubeginn des Münsters haben sich die Ulmer sicherlich nicht darüber
unterhalten, wie sich Ulm entwickeln wird, wenn das Münster NICHT gebaut wird. Sondern sie haben
eine Vision gehabt, was ein Münsterbau für Ulm und die Region leisten kann. Als Spitzenkandidat der
Klimaliste möchte ich meine Energie in Ulm dafür einsetzen, die Grundsteine für Klimaschutz und
Nachhaltigkeit zu legen. Auf diesen können wir in den kommenden Jahren und Jahrzehnten eine
Gemeinwohl-Vision verwirklichen: Eine Stadt im Einklang mit planetaren Grenzen und ein gutes
Leben für Alle.”
Lisanne Wolters: „Um die nachhaltige Transformation in Ulm und Umkreis zukünftig entscheidend
voranzubringen, ist eine Kursanpassung in der Stadtpolitik notwendig – und das möglichst schnell. Die
dringende Aufgabe des Gemeinderats ist es, einen konstruktiven und ergebnisorientierten Diskurs zu
pflegen, um nachhaltige und klimagerechte Lösungen für alle gesellschaftlichen Bereiche zu
entwickeln und voranzubringen. Da sich mit der Klimaliste viele junge, motivierte und progressive
Menschen gefunden haben, um an der Zukunftsfähigkeit Ulms zu arbeiten, wäre eine entsprechende
Besetzung im Gemeinderat ein entschiedenes Zeichen für den Klimaschutz, gesellschaftliche und
technische Transformation sowie soziale Nachhaltigkeit.“
Dr. Martin Ruff (Vorsitzender der Klimaliste Baden-Württemberg): “Die Klimaliste möchte mit neuen, unabhängigen politischen Kräften dafür sorgen, dass alle Ulmerinnen und Ulmer ein gutes Leben
führen können, ohne die Zukunft unserer Nachkommen auf’s Spiel zu setzen. Dafür sind
grundlegende Änderungen in vielen Bereichen nötig, die wir konsequent benennen werden und
umsetzen möchten.”
Für weitere Informationen und zur Beteiligung an der Klimaliste Ulm wenden Sie sich an
ulm@klimaliste-bw.de und besuchen Sie ab Mitte Februar die Webseite: https://ulm.klimalistebw.
de/ .
Gemeinsam schaffen wir eine lebenswerte Zukunft für Ulm!
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