Offene Wahlplattform lädt klimabewegte Menschen aus der Stadtgesellschaft zur aktiven Mitarbeit ein.
Zum Auftakt der Wahlkampagne, am Montag den 24.07.23, mahnt Christoph Ozasek, parteiloser Spitzenkandidat der Klimaliste0711 und amtierender Stadtrat, zu wirksamem Gegenzusteuern, um Stuttgart für die gravierenden Folgen der Klimakrise zu wappnen:
„Ein Rekord-Hitzesommer jagt den nächsten. Stuttgart ist wie keine zweite Großstadt in Deutschland von Wassermangel, Hitzewellen und Extremwetter betroffen. Die Folgen des Klimawandels sind für alle Menschen hautnah spürbar. Eine gerechte und lebenswerte Zukunft für künftige Generationen wird es nur geben, wenn die Politik die Klimawende vollzieht – deshalb gibt es die Klimaliste. Gemeinsam wollen wir in Stuttgart klimagerechte Politik wählbar machen und Menschen für die Transformation begeistern.“
Die offene Wahlplattform ist aus einer Kooperation mit der Klimaliste Baden-Württemberg entstanden. Dazu Dr. Martin Ruff, Landesvorsitzender der Partei:
„Die Klimaliste Baden-Württemberg freut sich sehr, dass die Idee einer wissenschaftlich fundierten und konsequenten Politik für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit mit dem Antritt der Klimaliste0711 bei den Kommunalwahlen in Stuttgart wählbar wird. Wir wünschen dem amtierenden Stuttgarter Stadtrat Christoph Ozasek und seinem Team viel Erfolg im Wahlkampf. Der aktuelle Sommer, der erneut viele Hitzerekorde gebrochen hat, macht es mehr als deutlich: Wir können nicht länger damit warten, unsere Städte und Gemeinden so zu gestalten, dass die Erderhitzung gebremst wird und ein gutes Leben möglich bleibt.“
Margarete Schumm, Kandidatin der Klimaliste und Aktivistin bei GermanZero, betont die Offenheit des neuen Projekts: „Klimaschutz geht uns alle an. Weltweit entfalten Metropolen transformative Kraft und befreien sich von fossiler Energie. Stuttgart kultiviert noch immer Zukunftsbilder aus dem letzten Jahrtausend. Als Autostadt, abhängig von fossilem Erdgas und dem Bauwahn verfallen, stolpert die Stadt der weltweiten Entwicklung hinterher. Als offene Wahlplattform laden wir die Stuttgarter*innen dazu ein, mit guten Ideen und aktiver Mitarbeit in ihrer Stadt den Motor für urbane Transformation anzuwerfen.“
Als passionierte Radfahrerin fordert Schumm ein Umdenken im Rathaus: „Verkehrsfrieden, wie Oberbürgermeister Dr. Nopper ihn fordert, bedeutet Stillstand. Mutlosigkeit im Verwaltungshandeln fördert den Frust in der Stadtgesellschaft. Die Klimaliste will dem Prozess zu einer klimagerechten und sanften Mobilitätskultur neue Dynamik gehen. Stuttgart kann eine echte Fahrradstadt werden, eine Stadt für Menschen, kindgerecht und lebenswert. Doch dazu ist Veränderungswille gefordert, den wir so im Rathaus nicht spüren. Die besten Lösungen sind die, die von Menschen für Menschen entwickelt und gemeinsam umgesetzt werden. In der Klimaliste finde ich zukunftsorientierte Antworten und klimabewegte Menschen, die eine ehrliche Politik und ehrliche Veränderungen für die Stadt und ihre Bewohner*innen wollen.“
Tim Hülquist, ebenfalls Kandidat der Klimaliste und Sachkundiger Bürger im Internationalen Ausschuss, betont, dass klimagerechte Politik die Lebensqualität aller Menschen verbessert: „Ich möchte ein vielfältiges Stuttgart, dass auch 2050 noch lebenswert ist. Mit einem sozialen Klimagerechtigkeitsfahrplan, damit wir weiter einen gesunden Wald genießen können, im Kessel nicht schmoren, und unsere Gesundheit nicht
geschädigt wird. Vor allem arme und alte Menschen sind von den Folgen der Hitzewellen betroffen und benötigen Schutz. Ich will dazu beitragen, Stuttgart klimaresilient zu machen und lebenswert zu erhalten. Mir ist wichtig, dass die Bedürfnisse der Menschen im Zentrum dieser Politik stehen und es grüne Oasen im öffentlichen Raum gibt, in denen alle frei von Konsumzwang miteinander leben, gestalten und zusammenkommen können.“
Danica Sattink Rath, Informationsdesignerin und Forschungspraktikantin am Fraunhofer IAO, will Menschen aktivieren, sich aktiv an der Gestaltung der Zukunftsstadt einzubringen: „Ich unterstütze die Klimaliste, weil mir am Herzen liegt, unsere Stadt lebenswerter zu gestalten. Bruddeln kann schließlich jeder. Ich persönlich nehme die Dinge lieber direkt in Angriff – so auch das Ideal, aus der „Autostadt“ eine „Stadt für Alle“ werden zu lassen. Die kommende Amtsperiode im Rathaus ist entscheidend für die Zukunft der Stadt. Mit aktiver Unterstützung der Klimaliste0711 können wir gemeinsam reale Veränderung bewirken. Dazu laden wir alle klimabewegten Menschen in Stuttgart ein.“
So sieht es auch der Verwaltungswissenschaftler Fabian Schollenberger, und betont den notwendigen Kulturwandel in den Rathäusern:
„Ich habe mich der Klimaliste angeschlossen, weil wir mutig und konsequent das Klima in Stuttgart schützen wollen. Wir möchten Lösungen anbieten anstatt Gründe zu suchen, gute Ideen zu verhindern. Viele Menschen in Stuttgart haben ihren Alltag schon auf Klimaschutz ausgerichtet, fi nden aber bei unserem Oberbürgermeister kein Gehör. Unser Anspruch ist es, klimaschutzwilligen Initiativen, Vereinen und Menschen in unserer Stadt eine gewichtige Stimme im Stuttgarter Rathaus zu geben. Wir sind unabhängig von Landes- und Bundespolitik und müssen die Interessen der Stuttgarter Bevölkerung nicht mit Parteiinteressen abwägen.“
Christoph Ozasek sieht die offene Wahlplattform mit ca. 50 Aktiven bestens aufgestellt: „Die Klimaliste strebt 5 Prozent der Stimmen und drei Ratsmandate an. Wir wollen die bewährte Kooperation in der Fraktionsgemeinschaft PULS auch in der nächsten Amtsperiode fortsetzen, um den alternativen Listen ein starke Stimme im Rathaus zu geben. Die gute Zusammenarbeit zeigt sich auch darin, dass bei der Regionalwahl 2024 im Wahlkreis Stuttgart die amtierenden Stadträtinnen Deborah Köngeter (Die Stadtisten) und Verena Hübsch (Junge Liste) als Kandidatinnen auf der offenen Klimaliste kandidieren werden.“